In letzter Zeit wurde in der Presse viel darüber berichtet, dass in den USA eine Alternative zur Nahsichtbrille Augentropfen Augentropfen entwickelt worden sind, aber können sie wirklich Nahsichtbrille oder sogar eine intelligente Linsenoperation ersetzen? Ich habe ein Youtube-Video zu diesem Thema gedreht und diesen Artikel vorbereitet. Um dieses Thema zu verstehen, müssen Sie zunächst die folgenden zwei Fragen verstehen.
Warum ist das Nahsehen beeinträchtigt?
Nahsicht Bei Menschen ohne Fernsichtbehinderung verhärtet sich die Augenlinse ab dem 45. Lebensjahr und verliert ihre Nahsichtkraft. Wenn eine Person im Alter von 45-50 Jahren beginnt, die Nahsicht zu verlieren, ist dies ein Zeichen dafür, dass dieses Auge in der Ferne eine Nullzahl hat, und das ist natürlich.
Wenn eine Person nach dem 50. Lebensjahr ohne Brille in der Nähe sieht, ist dies ein Anzeichen dafür, dass das Auge eine Störung in der Ferne hat, d. h. Kurzsichtigkeit. Das gesunde Auge kann nach dem 45. Lebensjahr nicht mehr gut in der Nähe sehen. Kann diese Situation mit einem Tropfen korrigiert werden? Theoretisch ja, aber wie ist die Situation in der Praxis?
Wie wird die Nahsicht anders als mit Tropfen korrigiert?
Erstens: Wenn eine dünnrandige Linse, die Kurzsichtbrille, vor das Auge gesetzt wird, um die Brechkraft zu erhalten, die das gehärtete und kurzsichtige Auge nicht bieten kann, konzentriert sich das Auge auf die Nähe und sieht die Nähe, aber es sieht mit dieser Brille nicht in die Ferne, weshalb diese Brille nur beim Lesen getragen werden sollte.
Um Kurzsichtigkeit mit einer intelligenten Linse zu korrigieren, wird die gehärtete Linse des Auges entfernt und eine trifokale Linse eingesetzt. Auf diese Weise kann das Auge in der Nähe ohne Brille sehen. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie auf unserer Website und in Youtube-Videos.
Ist es möglich, die Nahsicht mit Tropfen zu korrigieren?
Die theoretische Lösung besteht darin, die verhärtete und defokussierte Linse des Auges chemisch aufzuweichen, um ihre Nahfokussierungskraft zu verbessern. Obwohl es seit Jahren Bestrebungen gibt, zu diesem Zweck Augentropfen zu entwickeln, sind solche Tropfen bisher nicht zum Einsatz gekommen.
Die Versuche vieler Unternehmen sind gescheitert, und dieses Problem ist noch nicht gelöst und wird wahrscheinlich auch in naher Zukunft nicht gelöst werden.
Worin besteht also der Rückgang der Kurzsichtigkeit, der sich in der Presse niedergeschlagen hat und eine US-Lizenz erhalten hat?
Pilocarpin ist eine Substanz, die seit etwa 150 Jahren zur Senkung des Augendrucks verwendet wird, indem sie die Pupille des Auges verengt Augendruck Es wurde erstmals 1874 isoliert. Es wird immer noch zur Behandlung des Engwinkelglaukoms eingesetzt. Von den frühen 1900er Jahren bis in die 2000er Jahre wurde es von Millionen von Menschen als einziger Tropfen verwendet, der den Augendruck senkte, bevor die heutigen Glaukom-Medikamente auf den Markt kamen. Aber es hat sehr ernste Nebenwirkungen.
Wie bereits erwähnt, senkt 2 % Pilocarpin den Augendruck durch Verkleinerung der Pupille. Die Verkleinerung der Pupille hat einen Effekt, der in der Optik als «Pinhole-Effekt» bezeichnet wird. Er verschiebt den visuellen Fokus von der Ferne in die Nähe. Die neu eingeführten Tropfen in den USA sind 1,25 %, d. h. eine halbe Dosis Pilocarpin, die die Pupille eines Auges verkleinert.
Tatsächlich handelt es sich weder um ein Wunder noch um eine Innovation, sondern um ein 150 Jahre altes Medikament, das trivialisiert wurde und dessen Nebenwirkungen als Hauptwirkung genutzt werden. Die größte Neuerung besteht darin, dass Pilocarpin, ein Medikament, das die Augen stark reizt, in einer Form angeboten wird, die die Reizwirkung verringert, aber die anderen Nebenwirkungen bleiben die gleichen.
Sind Augentropfen für Kurzsichtige wirksam?
Diese Tropfen verbessern die Nahsicht, ohne die Fernsicht eines Auges zu stark zu beeinträchtigen. Diese Wirkung hält jedoch nur 6 Stunden an, so dass die Tropfen mindestens dreimal täglich verabreicht werden sollten.
Gibt es Nebenwirkungen bei kurzsichtigen Augentropfen?
Das größte Problem beginnt hier. Da es sich um Tropfen handelt, die dreimal täglich eingeträufelt und chronisch angewendet werden, sind Kopfschmerzen und trockene Augen die häufigsten Nebenwirkungen. Da sich die Pupille des Auges, in das die Tropfen eingeträufelt werden, verengt, verringern sich außerdem die Fernsicht und die Tiefenwahrnehmung ein wenig, und die Qualität der Nachtsicht nimmt ab. Dies sind einfache Nebenwirkungen.
Die bekannten Nebenwirkungen von Pilocarpin bestehen darin, dass die Pupille über viele Jahre hinweg klein bleibt, sich Netzhautrisse bilden und Kataraktoperationen schwierig werden. Außerdem führt eine kleine Pupille auf einem Auge und eine große Pupille auf dem anderen Auge zu einem ästhetisch unschönen Erscheinungsbild.
Werden die Kurzsichtigkeitstropfen in der Praxis funktionieren?
Ich denke nein. Niemand wird ein Leben lang dreimal täglich Tropfen einwerfen wollen, um keine Nahbrille zu tragen und den genannten Nebenwirkungen ausgesetzt zu sein. Von den Kosten der Medikamente ganz zu schweigen. Deshalb wird eine Nahbrille oder smart lens eine Operation nicht ersetzen.
Wenn man die geschlossene Brille jedoch nicht an einem Tag in geselliger Runde benutzen möchte, wie z. B. abends beim Ausgehen, beim Essen mit Freunden, am Meer usw., ist sie für den gelegentlichen Gebrauch geeignet.